»Die Ökumene verlangt es, dass wir, alle Christen, von unserer ökumenischen Gesinnung getragen, bemüht sind, auch zur Einheit Europas beizutragen.«
»Sollte uns dies nicht ernst zu denken geben, dass sie es nicht wagten, Jesu Gewand, seine »Tunika« zu zerstückeln? (...) Und wie verhalten wir uns, Christen, seine Jünger? Symbolisch dürfen wir im Gewand Jesu heute seine Kirche sehen. Wir wagen es, einfach das Gewand des Herrn zu zerreißen...«
aus "Ökumene unter dem Kreuz"
»Ratsam wäre es, heute auch nicht mehr vom »allgemeinen Priestertum« zu sprechen, sondern vom »gemeinsamen«, dem auch wir ordinierte Priester Rechnung zu tragen haben. »Allgemein« klingt nämlich zu vage (irgendwie auch ein »Priestertum«). Das Konzil will sagen, dass alle Gläubigen, zu denen selbstverständlich auch die ordinierten (Geweihten) gehören, Anteil haben am Priestertum Jesu Christi.«
aus "Gemeinsames Priestertum aller Gläubigen"
»Die Freiheit ist also kein Zustand, sie ist eine Aufgabe. Sie besteht in ihrem wesentlichen Kern darin, dass der Mensch freiwillig die darin liegenden Verpflichtungen erkennt und auf sich nimmt.«
aus "Lernen frei zu sein"
»Kontinuität im Weitergehen heißt auch: Einer vom Geist der Glaubensstärke im Geist der Liebe und Besonnenheit getragenen Ökumene entgegen zu gehen.«
aus "Geist der Kraft, der Liebe und Besonnenheit"